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Käthi Leutwyler - Die Schneekönigin

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Die Rahmengeschichte mit dem Musikanten und Raccontino Käthi Leutwyler spielt Cello, spricht alle Stimmen und bedient auch noch alle Puppen Wir sind schon mitten in der Geschichte. Die liebe Zauberin möchte das Mädchen gerne bei sich behalten. Auch das Zigeunermädchen möchte nicht mehr alleine sein. Aber es opfert "sein" Rentier, damit Gerda ihren Kai finden kann
Auch die Lappin hilft bei der Reise Sogar der Wind bläst kräftig Die Schneekönigin verspricht Kai die Freiheit, wenn er ein Rätsel lösen kann. Gerda ist im Palast der Schneekönigin angekommen und hilft Kai bei seinem Rätsel Gerda hat es geschafft! Kai ist wieder frei. Ihre und seine Tränen haben geholfen, den Splitter zu lösen. Seite 2

Im Banne eines Märchens mit Musik und Lichteffekten

Das Duettino, Käthi Leutwyler und Daniel Schneider, verzauberte den Kulturkeller „LaMarotte“.

Seit letztem September wirkt der Kulturkeller „LaMarotte“ am Centralweg 10 in Affoltern an jedem zweiten Mittwochnachmittag des Monats auch für die Jüngsten wie ein Magnet. So auch wieder am vergangenen Mittwoch.

Von Ernst Schlatter

Um 14 Uhr schon war es schwierig, sich einen Weg durch die anstehenden Kinder mit ihren Mamis oder Grossmamis ins Innere des Kellers zu bahnen:

Mit Kissen versorgt, machmal auch in Begleitung ihres Schmusetierchens, drängten sich da gut 60 Kinder und gegen 30 Erwachsene, um einen guten Platz vor der kleinen Bühne des Marotte-Kellers zu ergattern.

Um 14.30 Uhr war nämlich eine Premiere war angesagt: Käthi Leutwyler hatte das Kunstmärchen von Hans Christian Andersen, „Die Schneekönigin“, auf ihre Bedürfnisse umgearbeitet und mit dem Saxophonisten Daniel Schneider einstudiert. Markus Leutwyler, der Sohn der Künstlerin, besorgte die effektvolle Lichtregie und liess Schneeflocken tanzen oder das Nordlicht leuchten.

Im Banne von Geschichten und Figuren

Käthi Leutwylers Art, Märchen zu erzählen, ist ihre ganz eigene Form, die sie während der letzten Jahre in vielen Aufführungen vor ganz unterschiedlichem Publikum verfeinert hat und in der sie – modern ausgedrückt – interaktiv die Kinder mit einbezieht, ihnen Fragen stellt und auf ihre Antworten eingeht, kurz: die Kinder so in den Bann ihrer Figuren und Geschichten zieht, dass sie gut und gerne über eine Stunde ganz aufmerksam sind und am Schluss der Vorstellung sich fast nicht von den Marionetten trennen können, wenn Käthi Leutwyler ihnen die Möglichkeit gibt, vorn an der Rampe die eingesetzten Figuren anzuschauen und zu betasten.

Multimediales Ereignis

Sie möchte bei den Kindern auch keine ungelösten Fragen hinterlassen: Ihre Märchen finden immer zu einer „Erlösung“, zu einem heiteren Schluss, ohne aber banal zu sein.

Geschickt setzt sie dazu auch musikalische Elemente ein, sei es durch Geräuschkulissen mit ihrem Cello, durch die raffinierten Begleitungen und Improvisationen von Daniel Schneider auf seinem Saxophon oder durch Lieder, welche den Kindern schon bekannt sind. Und da sangen sie denn alle voll Begeisterung mit, sei es bei „Roti Rösli“ oder „Es schneielet, es beielet“.

Entzückend auch, wie sie im Märchen von der Schneekönigin gegen den Schluss den Kindern deutlich machte – ohne Moralinsäure – dass die Liebe eines Mädchens (Gerda) viel stärker sein kann, als die Kraft von zwölf starken Männern, um Kai aus dem Bann des bösen Zauberers zu befreien.

Grosszügige Unterstützung

Dank der Unterstützung von Geschäften aus Affoltern und Umgebung – diesmal waren es neben der Krankenkasse der SBB „atupri“, die „Mobiliar“, das „Bernina Nähcenter“ und „Leutwyler Bild und Ton, Knonau“ – ist es möglich, diese Märchennachmittage zu einem äusserst günstigen Preis durch zu führen.

Die nächste Aufführung ist am Mittwoch, 12. Februar, wiederum um 14.30 Uhr. Dann wird Käthi Leutwyler das Märchen der Brüder Grimm „Di goldig Gans“ erzählen.

www.maerli.ch ist die Webseite von Käthi Leutwyler

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