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Rifferswil 1873

Rifferswil, Pfarrei und polit. Gemeinde im Bezirk Affoltern, Not. Kreis Knonau, umfasst ausser den beiden Dörfern Ober- und Unter-Riffersweil noch: Gehernsteg, Guggenbühl, Hauserhöfli, Homberg, Schonau und Weit mit 510 Einwohnern, die sich vorzüglich mit Viehzucht und Ackerbau und viele mit Winden und Weben der Seite beschäftigen. Gemeindegebiet: 1817 Jucharten, wovon 15 Juch. Haus, Hofraum und Gärten, 9 Juch. Reben, 1187 Juch. Feld und Wiesen, 243 Juch. Riedter und Moore, 358 Juch. Waldung, 5 Juch. unkultiviertes Land. Riffersweil war wahrscheinlich schon den Römern bekannt. In der sog. Betbur fand man beim Ackern die Grundmauern eines Gebäudes, wonach anzunehmen ist, es sei von den Römern erbaut worden; auch hatte es im Mittelalter seine eigenen Edelleute, die Lehensleute der Herren von Schnabelburg und Schwarzenburg waren; später kam der Ort an die Herren von Eschenbach und im Jahre 1415 sammt der ganzen Herrschaft von Knonau an die Stadt Zürich. Hier lebte (1849-1855) der schweiz. Dichter und Literarhistoriker Robert Weber als Pfarrer. Siehe auch Ober-und Unterrifferswil.

Gewerbe

Gasthäuser: Bären, Engel.

Unter-Riffersweil
Das Dorf mit 35 Wohnhäusern und 168 Einwohnern in der Pfarrei Riffersweil, Bezirk Affoltern, liegt an der Jonen und an der Landstrasse über den Albis nach Knonau, zwischen Herfersweil und Ober-Riffersweil, 5 Minuten nördlich von diesem Dorf entfernt. Siehe auch Riffersweil.
Gewerbe: 1 Mühle, 1 Säge, 1 Reibe, 1 Sennhütte, 1 Metzg , 1 schmiede, 1 Küfer, Gasthaus zum Bären