In der Schweiz kann man eine SBB-Tageskarte kaufen, mit der man dann mit Bahn, Postautos und Schiffen einen
Tag lang beliebig fahren kann. Wir haben das gemacht, allerdings im Winter, wo die helle Tageszeit leider nur kurz
ist. Es empfiehlt sich, diese Reise im Frühling oder im Sommer zu machen.
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Start um 6:58 in Hedingen mit der S-Bahn S9 (unserer Namensgeberin der Webseite).
Es ist noch dunkel, ausnahmsweise wenig Leute auf der S9. Wir haben Samstag, den 15.1.05.
Foto: S-Bahnhof in Zürich, Museumstrasse. |
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In Zürich gleich Anschluss auf den Zug nach Süden um 7:31, einen IR (Inter-Regio), der über Göschenen
nach Lugano fährt. Der Zug ist voll von Skireisenden, obwohl es heute extrem wenig Schnee hat, für Januar-Verhältnisse.
Foto: Hauptbahnhof Zürich, obere Ebene, zu erreichen über 2 Rolltreppen. |
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Dies ist unsere Lok, im Kopfbahnhof Zürich |
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Wir haben die Strecke entlang des Zürichsees gewählt. Auf dem Foto ist noch wenig davon zu sehen, es
ist immer noch recht dunkel um 08:00 |
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Bahnhof von Arth-Goldau. Wer Zeit hat, auszusteigen, der kann hier den Tierpark im ehemaligen Bergsturzgebiet besuchen. |
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Weiterfahrt entlang des Vierwaldstättersees. Die Sonne geht auf und färbt die Berggipfel über den
Wolken golden. Langsam steigt der Hochnebel und es wird hell. |
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Die berühmte Kirche von Wassen, welche man 3 mal nacheinander aus dem Zug sehen kann. Die Bahn steigt nämlich
in Kehrtunnels innerhalb des Berges immer höher. Bald kommen wir in Göschenen an, wo wir den Zug verlassen.
Den Kanton Tessin (unseren warmer, südländischen Kanton) werden wir ein andermal besuchen.
Hier beginnt die berühmte Gotthardstrecke, ob über die Serpentinen und Pass, ob durch den Autotunnel
oder mit der Bahn durch den Gotthardtunnel, sei jedem selber überlassen. |
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Die Furka-Oberalp-Bahn, jetzt genannt die Matterhorn-Gotthard-Bahn, startet um 9:20. Es reicht gerade, um sich
am Automaten ein Getränk zu holen. Für den Vormittag sollte man sich die Verpflegung selber mitnehmen,
die Züge haben ausgezeichneten Anschluss.
Um die Höhendifferenz zu überwinden, fährt der Zug mit Zahnradantrieb. Aus dem Fenster sehen wir
die Serpentinen der Gotthardstrecke (Haarnadelkurven) und davor die alte, neu renovierte Römerbrücke,
die von den Mühen des antiken Reisens zeugt. |
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Die Bahnstrecke Göschenen-Andermatt nur ein Zubringer, denn nach kurzer Fahrt müssen wir auf die Linie
zum Oberalp-Pass und ins Bündnerland (FO) umsteigen.
Andermatt, 09:30. Foto: Blick nach unten auf Andermatt.
www.fo-bahn.ch - informative Webseite mit Bahn-Feeling ;-) |
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Bei Nätschen fahren wir schon im hochalpinen Gebiet, über der Baumgrenze. Die Sonne lässt die Gipfel
leuchten. Da das Tal West-Ost-Ausrichtung hat, kommt die Sonne erst spät in die Dörfer. Die Passstrasse
ist jetzt, im Winter, geschlossen. Hier, am Gotthard entspringen 5 Flüsse (Aare, Rhein, Reuss, Rhone und Tessin/Ticino.
Wir sind auf unserer Reise dem Rhein gefolgt. |
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Station Oberalp. Der Pass hat eine Höhe von 2046 m. Hier steigen die letzten Skifahrer aus. In der Nähe
findet man (im Sommer) ein Gebiet mit Speckstein und grünem Serpentin (es können vom Speckstein grosse
Brocken für 1 Fr., direkt am Steinbruch, gekauft werden). Weiter gibt es ein schönes Tal, wo man Kristalle
findet, ausserdem viele Heidelbeeren. |
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Karg und gleissend liegen die Hänge da. |
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Es ist 10:40. Blick zurück auf die Bahnstrecke. Vor uns liegt schon das in der Sonne schimmernde Disentis.
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