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Wilde Weiber Küche in Affoltern mit Gisula Tscharner

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Gisula Tscharner, die berühmte Kräutersammlerin/Buchautorin und Seelsorgerin hielt einen gut besuchten Vortrag mit Workshop in
Affoltern im April 2010.
Sie hat einige Bücher veröffentlicht, die ich letztes Jahr geschenkt bekam und die mich sehr fasziniert haben.
Der moderne Mensch sieht eine Wiese - also Gras, sieht einen Wald, also Bäume. Dass dazwischen aber noch sehr viel mehr Natur ist,
und sogar sehr lecker essbar, wird der Natur nicht mehr zugetraut. Trauen Sie sich! Fühlen Sie die Pflanzen und kosten Sie!
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Gisula Tscharner begrüsst uns mit 2 leckeren
Trünken aus Mädesüss mit Cassissirup und
ein wenig Baccardi und Holderblütensirup
mit Minze
Nach Abschluss eines interessanten Vortrags
über Pflanzen und den Umgang mit "Unkräutern"
und Mutter Natur gibt es einige Versucherchen.
Dazu gehören auch diverse
interessante geistige Wässerchen.
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Fachkundig wird probiert.
Imponiert hat mir das Holunderblütenbisquit
Die Natur ist, trotz kaltem Winter, sofort
machtvoll zum Frühlingsgrün übergegangen
und hat uns eine hübsche Deko beschert
Druidenbeeren: Vogelbeeren
mit Honig und Birnel geköchelt.
Einige Beeren zum Abschluss
eines Essens schmecken köstlich
Ein Thema war immer wieder Religion und Wildkräuter. Die Kirche hat die Konkurrenz der Natur gefürchtet und sie versucht damit zurückzudrängen,
dass kräuterkundige Frauen als Hexen bezeichnet wurden und gesunde Pflanzen als giftig. Der Mensch sollte wieder lernen pfleglich mit Mutter Natur
umzugehen!


Am Samstag haben wir uns dann auf die Suche nach der "grünen Neune" gemacht (dem ersten Grün, bevor das Gras alles überdeckt):
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Die jüngsten Schafgarbenblätter sind lecker Gundermann/Gundelrebe Im Vergleicht hier der Günsel
(recht bitter, gehört nicht
zu den grünen Neun)
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Schon in der Wiese vor dem ref. Kirchgemeindehaus finden wir einiges von höchstem Interesse Wilde Salbei Schlüsselblümchen-Blüten
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Wilde Möhre (ja, sie schmeckt nach Rübli) Scharbockskraut (sollte jünger, also noch
ohne Blüten sein)
Sauerampfer
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Knoblauchsrauke Löwenzahnwurzel im Kies entwickelt die
grössten Wurzeln, welche im Herbst als
"Schwarzwurzelgericht" gekocht werden
können.
Sauerampfer
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Giersch, Baumtropf, Ziegenfuss Junger Giersch Gisula pflückt eine junge
Brennesselspitze von unten,
drückt die Pflanze und isst sie dann
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Die Such- und Kochtruppe am neuen Damm beim junge Spitzwegerich-Innenblätter zupfen Brennessel vor Bärlauch
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Ampfer (man lese doch unser Blakkenröllchenrezept) Ein Tagpfauenauge zeigt uns an, dass wir in
gesunder Umgebung sind
Majoran
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Hier finden wir noch grössere Mengen von Brennessel
Wer sich erfolgreich vor dem Pflücken gedrückt
hat, wie ich, muss leider später die Blätter klein
schneiden
Rapunzel/Teufelskralle Bärenklau
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Löwenzahn mag eine süssliche Salatsauce,
das nimmt die Bitterkeit
Die Plastiksäcklein mit unseren Funden werden
ausgeleert
Gisula ist zufrieden mit unserer
Ausbeute
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Wildlauch, davon haben wir auch am Damm gefunden Unsere Blüten, zur Deko
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Schöne Löwenzahnblätter werden mit Karotten
und Speckwürfelchen lecker gebraten
Eine Expertin am Werk Links die gehackte Wiese (gemischt mit etwas
Oel und Salz), rechts Kartoffeln mit
Bärlauchpesto (mit Baumnüssen und Alpkäse
und Oel)